China 5 - Sichuan und Shaanxi

 

Zuletzt haben wir berichtet, dass wir per Zug ein Stück vor der Eiseskälte nach Süden geflohen sind - am Ziel: Regen, Nebel, Smog... Gegen Mittag reißt die Wolkendecke auf und wir sind wieder sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Unser nächstes Ziel sind die Maijishan Grotten. Eindrucksvoll und in schwindelerregender Höhe wurden hier unzählige kleine und große Buddhastatuen in den Fels gehauen. An der glatten Felswand wurde ein Fußweg installiert, welcher unsere Höhenangst gut fordert.

 

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China 4 - Winter in der Provinz Gansu

 

Und täglich grüßt das Mumeltier (so gings los)… Wir strampeln den Anstieg zum zweiten Mal hoch, wieder gesund fühlt es sich immerhin gar nicht so steil an. Leider hat das Wetter die Zwischenzeit auch genutzt und nochmal deutlich abgekühlt. Nachdem wir bei 2500 Höhenmetern die Schneegrenze erreicht haben, gibt es ab 3000 Metern Höhe eine spiegelglatte Eisfläche. Die Straße ist voller Eis und LKW`s welche einen wunderschönen Stau bilden. Ein paar Fahrzeuge kommen den Pass runter, allerdings mit Schneeketten. Wir testen die Verhältnisse und rutschen wie auf einer Schlitterbahn. Es ist lustig, aber der Weg führt noch mehr als 100 km in dieser Höhe. Was nun? Es wird bereits dunkel und es ist superkalt. Also zurück. 1000hm wieder runter und keinen Plan wie es Morgen weitergehen soll. Normal freuen wir uns immer auf die Abfahrten, jetzt würden wir lieber weiter klettern – dabei wird’s wenigstens warm. Hilft nichts, also alle Klamotten übereinander ziehen und auf geht’s. Bei gut 30km/h frieren wir trotzdem und dann die Vorstellung zu zelten… Brrrrr! Wir erinnern uns an das Hotel, in dem Moni die Erkältung auskuriert hatte und in dem wir heute Morgen gestartet sind. Ironie des Schicksals, früh konnten wir kaum erwarten, endlich raus- und loszukommen… Jetzt sehnen wir uns dorthin zurück.

 

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China 3 - Provinz Untypisch Gansu – Terrakotta-Armee, verbotene Stadt und deutscher Herbst

 

Die letzten Kilometer in Xinjiang unterstützt uns der Wind so gut er kann. Es ist auch notwendig, denn es geht nochmal knapp 1000m hoch. Unglaublich wie gut wir uns ans Hoch und Runter gewöhnt haben. Man kann rechnen, dass die Temperatur pro 100hm ca. 1 Grad Temperatur abnimmt. Desweiteren beträgt die Temperaturspanne in der Wüste wo wir gerade radeln, zwischen Tag und Nacht aktuell ca. 25 Grad. Worauf wir hinaus wollen ist folgendes: Wir starten den letzten Pass bei sommerlichen Temperaturen in kurzen Hosen. Wir kommen mit der untergehenden Sonne auf dem Pass an. Hier befindet sich der letzte Polizeicheckpoint der Provinz Xinjang. Die schockierten Blicke der Polizisten sind unbezahlbar, als uns diese bei winterlichen Temperaturen bereits in Handschuhe, Mütze und Schal gemummelt uns locker daher radelnd in kurzen Hosen zur Passkontrolle anhalten. Kaum haben die wir hinter uns gebracht verschwinden wir auch in unserer Wintermontur, allerdings erst außerhalb der Sichtweite des Checkpoints.

 

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China 2 - Xinjiang 2 - Sand, Wind, Autobahnen

 

Mitten in der Nacht überraschte uns ein Sturm und die Umstände zwingen uns das Zelt abzubauen. Wie wir hierhingekommen sind, könnt ihr hier nachlesen. Alles was wir nicht festhalten wird sofort weggepustet. Die schweren Sachen rollen einfach in Windrichtung weg, wenn sie schwer genug sind. Die leichten fliegen einfach fort. Also alles im Zelt einpacken. Das Zelt wird zur spannendsten Aufgabe. Es bläht sofort wie ein Segel. Für die Aufgabe hätten wir eigentlich 12 Arme gebraucht. Irgendwie gelingt es uns dennoch mit 4 Armen alles zusammenzupacken. Und nun? Im „Windschatten“ eines nahen Pumpenhäuschens legen wir uns in den „Windschatten“. Jede Böe wirft neuen Sand auf uns. An Schlaf ist nicht zu denken.

 

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China 1 - Xinjiang 1 - Kommunismus mit Porsche

 

Früh morgens rollen wir wieder zur Grenze und hoffen diese heute passieren zu dürfen. Am Vorabend hatten uns die kasachischen Grenzbeamten uns den Weg verwehrt, denn die chinesische Seite der Grenze war geschlossen (hier mehr lesen). Somit kommen wir noch zu einer Hotelnacht, Dusche und der Hoffnung dass morgen alles seinen sozialistischen Gang gehen wird. Da wir inzwischen unsere Essensvorräte aufgefuttert und keinen Cent Bargeld mehr haben, wollen wir pünktlich zum Mittagessen gemütlich im chinesischen Restaurant sitzen – nach dem Besuch eines Geldautomaten natürlich. An der Grenze sind wir bei weitem nicht die Ersten, doch die wartenden LKW´s lassen wir links liegen. Das Tor wird für uns geöffnet und wir rollen nach China. Unser Herzschlag ist leicht erhöht..

 

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