Straßenhunde, Anstiege und Meer: Salerno - Catania

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Nach der schlaflosen Nacht fahren wir am nächsten Tag nicht allzu weit: wir schaffen uns am ersten Strand ein schattiges Plätzchen und holen den verpassten Schlaf nach.

 

 

Die Ostküste gefällt uns wesentlich besser als die Gegend um Rimini, statt unendlich langer Strände gibt es hier immer wieder malerische kleine Buchten. Diese sind leider durch enorm hügelige Straßen miteinander verbunden, Steigungen bis zu 30% sind keine Seltenheit. Häufig schieben wir Monis Fahrrad zu zweit... Damit das nicht zu einfach fällt natürlich immer noch bei Temperaturen über 40°C im Schatten und gelegentlich verfolgt von Straßenhunden. Dafür sind die Italiener sehr freundlich, hilfsbereit, neugieig und gastfreundlich. Nach dem schlimmsten Anstieg bekommen wir beispielsweise frisch gepflückte Feigen geschenkt: Unglaublich lecker!

 


 

Sobald sie am Lenkrad sitzen, ändert sie die Mentalität allerdings komplett: Eine Hand ist quasi dauerhaft auf der Hupe und hupen bedeutet "jetzt habe ich Vorfahrt, sie zu, dass du aus dem Weg kommst". So gut uns Sizilien für Radreisen gefällt, bei der Suche nach dem richtigen Eingang am Fährhafen haben wir immer wieder Todesangst... Leider dürfen wir nicht durch den völlig verlassenen Hafen selbst fahren, das sei zu gefährlich...

Wir schaffen es dennoch mit heilen Knochen und kuscheln uns nach der Abfahrt gegen 20 Uhr erschöpft in unsere Schlafsäcke - auf dem obersten Deck, mit Sternenhimmel über uns, und Meer rund um uns herum. Im Vergleich zu den Kabinen und den in der Cafeteria wartenden anderen Fahrgästen mit Abstand die luxuriöseste Unterkunft! Bis zur Ankunft in Malta haben wir 8 Stunden Zeit uns zu erholen.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Jens (Dienstag, 15 August 2017 09:08)

    Das artet ja richtig in Arbeit aus, ich wünsch euch auf jeden Fall ordentlich Ballerwade und immer 'ne Mütze voll Schlaf!