Zusammenfassung: Erste Etappe

Halbzeit auf Gozo - Zeit zurückzublicken. Moni hat sich den Rücken verrenkt und ist aktuell arbeitsunfähig, das schafft ein wenig Zeit für Statistik. Unsere erste Radetappe führte von Halle nach Gozo, mit einigen Verabschiedungs-Zwischenstopps haben wir 27 Tage dafür gebraucht. Im Schnitt sind wir täglich 75 km statt der geplanten 100 km geradelt. Hochsommer und ca. 18000 Höhenmeter haben auf die Bremse getreten. Um unseren Job rechtzeitig antreten zu können, haben wir einige Etappen per Zug zurückgelegt.Insgesamt sind es inzwischen knapp 2000 km per Fahrrad, 1000 km per Zug, 400 km per Fähre und 15 km per Pickup.

Geplante Route:

Gefahrene Route:

Fahrrad   -   Zug   -   Fähre


Während wir bei den Tageskilometern hinter unserem Plan zurückgeblieben sind, haben wir bei unseren Ausgaben unser Tagessoll fast verdoppelt. Statt 10€ pro Tag und Person liegen wir aktuell bei 19€. Aufgrund der Hitze haben wir uns viele Abkühlpausen mit Eis und kalten Getränken gegönnt oder einfach die klimatisierten Shoppingmalls "genossen".

Sparsam waren wir dagegen bei den Übernachtungen, mit drei Ausnahmen auf Campingplätzen mussten wir hier kaum investieren. In der Natur gefällt es uns ohnehin viel besser. Unsere schönsten Übernachtungsplätze haben wir in den Bergen gefunden: Am Timmelsjoch am über Nacht gesperrten Pass, in Zentralitalien mit Aussicht von der Passhöhe auf Sulmona und eine abseits gelegene Bucht an der Adria auf Sizilien sind die bisherigen Favoriten. Die furchtbarste Nacht war mit großem Abstand südlich von Salerno - Straßenstrich und Konzert inklusive... Mit großem Abstand gefolgt vom Campingplatz bei Rimini, Sonnenschirme soweit das Auge reicht und ein zugewiesener Zeltplatz direkt neben Waschhaus und Flaschencontainer.

Unsere Ausrüstung schlägt sich bisher ziemlich gut. Besonders beeindruckt sind wir von der MooxiBike-Folie nach einem ersten Härtetest: Temperaturen von bis zu 48°C im Schatten, ein Sturz und einige Male umkippen konnte ihr noch nichts anhaben. Sehr empfehlenswert! Unsere Fahrräder schlagen sich trotz jeweils über 40kg Gepäck super, bisher sind nur kleinere Schäden zu verzeichnen: Unsere Sättel brechen pünktlich bei der Ankunft in Gozo auseinander, einer von Monis Pedalhaken und Christians Spiegel ist gebrochen sowie der Ständer verbogen.

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